Tiergestütze Intervention mit Lamas
Eine besondere Form der Therapie und Förderung.
Tiergestützte Interventionen gewinnen in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung, da sie auf vielfältige Weise zur Förderung der körperlichen, emotionalen und sozialen Gesundheit beitragen können.
Eine besonders interessante und wirksame Form dieser Interventionen ist die Arbeit mit Lamas. Diese sanftmütigen und intelligenten Tiere eignen sich hervorragend für therapeutische und pädagogische Zwecke und bieten einzigartige Erfahrungen für Menschen jeden Alters.
Warum Lamas? Lamas sind bekannt für ihre ruhige und freundliche Art. Sie sind neugierig, aber gleichzeitig zurückhaltend, was sie zu idealen Partnern für tiergestützte Interventionen macht. Sie sind frei von Vorurteilen und nehmen uns Menschen, wie wir sind. Im Gegensatz zu anderen Therapietieren wie Hunden oder Pferden haben Lamas eine besondere Ausstrahlung, die oft als beruhigend und entspannend empfunden wird. Aufgrund dessen, dass es sich bei Lamas um Distanztiere handelt, halten diese eine entsprechenden Grundabstand zum Menschen und Ihre sanfte Präsenz kann helfen, Ängste abzubauen und Vertrauen aufzubauen. Ihre ruhige, gleichmäßige Art und Bewegung, hilft dem Menschen zu entschleunigen und Ruhe in sich zu finden.
Anwendungsbereiche der tiergestützten Intervention mit Lamas:
1. Psychologische und emotionale Unterstützung
Lamas können besonders effektiv bei der Arbeit mit Menschen sein, die unter Stress, Depressionen, Burnaout oder Traumata leiden. Die Interaktion mit den Tieren fördert die emotionale Öffnung und kann dazu beitragen, negative Gedankenmuster zu durchbrechen. Die ruhige Art der Lamas hilft, innere Anspannung abzubauen und ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln.
2. Soziale Kompetenzen und Kommunikation
In Gruppenaktivitäten mit Lamas lernen Teilnehmer, nonverbale Signale zu deuten und empathisch auf die Bedürfnisse der Tiere einzugehen. Dies fördert die soziale Interaktion und verbessert die Kommunikationsfähigkeiten. Besonders für Kinder und Jugendliche mit sozialen Schwierigkeiten kann dies eine wertvolle Erfahrung sein.
3. Motorische Förderung:
Das Führen eines Lamas an der Leine oder das gemeinsame Spazierengehen kann die motorischen Fähigkeiten verbessern. Dies ist besonders für Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder Entwicklungsverzögerungen von Vorteil. Die Bewegung an der frischen Luft und die Interaktion mit dem Tier fördern zudem die körperliche Aktivität.
4. Pädagogische Arbeit:
In Schulen oder pädagogischen Einrichtungen können Lamas als „Co-Pädagogen“ eingesetzt werden. Sie helfen, die Konzentration zu steigern, Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln und die Lernmotivation zu erhöhen. Kinder lernen spielerisch, Verantwortung für ein anderes Lebewesen zu übernehmen.
Ablauf einer tiergestützten Intervention mit Lamas:
Eine typische Sitzung beginnt oft mit einer Einführung in das Verhalten und die Bedürfnisse der Lamas. Die Teilnehmer lernen, wie sie sich den Tieren nähern und mit ihnen interagieren können. Anschließend folgen praktische Übungen, wie das Führen der Lamas, das Berühren der Tiere Fells oder gemeinsame Spaziergänge. Dabei steht immer die Beziehung zwischen Mensch und Tier im Mittelpunkt.
Positive Effekte auf die Teilnehmer:
Die Arbeit mit Lamas hat zahlreiche positive Auswirkungen auf die Teilnehmer.
Dazu gehören:
- Stressreduktion: Die ruhige Art der Lamas wirkt beruhigend und hilft, Stress abzubauen. Beim Umgang mit den Tieren entsteht eine innere Ruhe und Ausgelichenheit, die es ermöglicht in sich zu gehen und sich selbst zu finden.
- Steigerung des Selbstbewusstseins: Erfolgserlebnisse im Umgang mit den Tieren stärken das Selbstvertrauen.
- Förderung der Empathie: Die Teilnehmer lernen, die Bedürfnisse und Gefühle der Tiere zu verstehen und darauf einzugehen. Einfühlvermögen und Rücksichtnahme auf den Gegenüber.
- Verbesserung der sozialen Fähigkeiten: Die Interaktion in der Gruppe fördert Teamwork und Kommunikation. Aufbau von Respekt und Empathie wird auch auch auf die eigenen GEsellschaft übertragen.
Fazit:
Tiergestützte Interventionen mit Lamas bieten eine einzigartige Möglichkeit, die körperliche, emotionale und soziale Gesundheit zu festigen bzw. zurück zu erlangen.
Bereits seit vielen Jahren sind wir in der tiergestützen Therapie aktiv.
Wir führen Treffen und Wanderungen mit Menschen mit körperlichen Einschränkungen ( auch Rollstuhl) durch. Auch bei psychischen Erkrankungen werden die Tiere gezielt eingesetzt.
Hilfe erhalten zudem Menschen mit Austhismus oder Borderlinestörugen.
Regelmäßig besuchen wir seit langer Zeit die Fachklinik in Eusserthal (Rehabilitationszentrum für Suchtpatienten) mit unseren Tieren.
Auch mit Besuchen in Altenheimen schenken unsere Tiere den Bewohnern Lebensfreude.
Begleitete werden unsere Therpieangebote auch von Dr. med. Michaela Bortscheller-Keller
Kontaktieren Sie uns unverbindlich für ein Beratungsgespräch.
Kontakt
Familie Klotz
Im Gässel 1
76857 Völkersweiler
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